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Donnerstag, 03.10.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

CFS-Debakel: Nixdorf prüft Pläne zur Nachbesserung

Am gestrigen Donnerstag fand im Verwaltungsgebäude der Stadt ein drittes „Hearing“ zur „Aufarbeitung der schlechten Sichtverhältnisse“ statt. Dabei wurden von Vertretern der Stadt, der AGS und der Panther-GmbH die Nachbesserungsvorschläge der Planer diskutiert.

Drittes Hering zur Aufarbeitung der Fehlplanungen am CFS Bild: Archiv

Hearing zur Aufarbeitung der Fehlplanungen am CFS. Bild: Archiv


Die Architekten Hermann & Öttl legten ihre Vorschläge zur Nachbesserungsplanung für die Ost- und Westtribüne vor, für die eine Aufdoppelung der Sitzplätze der Reihen 15 bis 17 und zusätzliche Reihen hinter den Spielerbänken vorgesehen seien. Die Maßnahme solle die Sichtverhältnisse verbessern. Da die steileren Tribünen weniger Stehplätze zur Folge haben, legten die Planer auch Vorschläge auf den Tisch, um diesen Verlust zu kompensieren. – „Mit einer steileren Holzkonstruktion können noch vor Weihnachten die „inakzeptablen“ Sichtverhältnisse von der Südtribüne im CFS übergangsweise verbessert werden. Der Aufbau ermöglicht einen C-Wert zwischen 7 und 10. Davon werden 325 Fans profitieren. Der Aufbau wird jedoch bei maximaler Auslastung die Sichtverhältnisse von etwa 150 Zuschauern rechts und links von der Übergangskonstruktion behindern. Bei den erforderlichen Interimslösungen steht neben dem Tribünenaufbau im Süden des Stadions auch eine weitere Sitzplatztribüne im Nord-Osten für 180 Personen zur Diskussion. Beides kann umgehend in Auftrag gegeben und bis Weihnachten realisiert werden“, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt.

„Wir wollen unter keinen Umständen, dass mit den Nachbesserungen neue Mängel entstehen“

Die Möglichkeit der Anhebung der Eisfläche sowie deren Auswirkung auf die Sichtgeometrien stand gestern ebenfalls zur Disposition. Dieser Vorschlag werde nun vom Gutachter Dr. Stefan Nixdorf geprüft, da es sicher sein müsse, so OB Gribl, dass unter keinen Umständen mit den Nachbesserungen neue Mängel entstehen. „Die Stadt ist Bauherrin und verlangt ein mangelfreies Stadion“, so Gribl auf dem Hearing. Alle Nachbesserungsplanungen würden jetzt dem Gutachter zur Prüfung überlassen. Darüber hinaus solle das Planungsbüro prüfen, was ein Rückbau der Tribünen kosten würde und wie eine neue Planung als Alternative unter Beibehaltung der Eisfläche aussehen könne. Auch eine Machbarkeitsstudie der Panther-Fans sollen die Beteiligten prüfen. „Wenn alle Alternativen vorliegen und die Kosten abgewogen sind, kann entschieden werden, was im Stadion gemacht wird“, so Gribl.



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