CFS-Debakel: FDP spricht von Intransparenz beim Vergabeverfahren
Die Kreisvorsitzende der Augsburger FDP und Bundestagsabgeordnete Miriam Gruß fordert eine detaillierte Offenlegung der städtischen Auftragsvergabe beim Umbau des Curt-Frenzel-Stadions und bezeichnete das Ergebnis des Stadion-Umbaus als „bislang erschreckend“.
„Die Pannen werfen vor allem ein schlechtes Licht auf das Vergabeverfahren der Stadt“, so Gruß. Zunächst habe der Stadtrat als zuständiges Gremium nie über den Entwurf, der dann gebaut wurde, abgestimmt, außerdem sei auch unzureichend geklärt, wie das Architekturüro Hermann + Öttl an den Auftrag gekommen sei. Gruß unterstellt in ihrer gestrigen Pressemitteilung der Stadt, dass es bei dem Vergabeverfahren „nicht mit rechten Dingen zugegangen ist“. „Es ist höchste Zeit, dass die Stadt die Vergabe dieses Auftrags Punkt für Punkt detailliert offen legt, so dass nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die Architekturbüros, die sich beworben haben, Klarheit bekommen.“ Kurt Gribls „Aktionismus und markige Sprüche“ kämen zu spät. Hätte der OB vor Beginn der Bauarbeiten „dieses Engagement vor dem Beginn der Bauarbeiten an den Tag gelegt“, hätten diese Pannen vermieden werden können, so Gruß.