CFS-Debakel: Augsburger Panther wollen neue Planung
Vor wenigen Stunden haben die Verantwortlichen der Augsburger Panther GmbH in einer Stellungnahme eine „vollständig neue Planung“ gefordert.
„Die aktuellen Spekulationen über den von den Planern erstellten Nachbesserungskatalog sowie die aktuelle Pressemitteilung der Stadt Augsburg haben die Panther-Verantwortlichen zum Anlass genommen, ihre Skepsis bezüglich der Nachbesserungsvorschläge des Architekturbüros Öttl & Hermann zum Ausdruck zu bringen: „Die Augsburger Panther sind davon überzeugt, dass die bisherigen Nachbesserungsvorschläge der Planer nicht zu einer Mängelbeseitigung führen werden“, so die Panther im O-Ton.
“Es wäre besser, die Planung in die Hände eines unabhängigen Dritten zu legen”
Es würde weiterhin erhebliche Sichtprobleme für eine Vielzahl von Zuschauern geben, wenn die Planer ihre Vorschläge umsetzen sollten. Die Zuschauerkapazität würde soweit eingeschränkt, dass die DEL-Tauglichkeit nicht mehr gewährleistet wäre. Zudem würden die Eisflächenanhebung und die weiter ins Spiel gebrachten Veränderungen zu einem völlig inakzeptablen Flickwerk führen, das für immer verbliebe, so die Panther GmbH, die im gleichen Atemzug fordert, dass seitens der Stadt von den Architekten eine vollständig neue Planung, also Rückbau und Neubau der Tribünen, zu verlangen sei. Offensichtlich ist das Vertrauen von Sigl, Fedra und Co. in das mit der Planung beauftragte Architekturbüro erschöpft. Man vertraue zwar darauf, dass Oberbürgermeister Gribl weiterhin sachgerechte Entscheidungen treffen werde, aber „es wäre besser, eine neue Planung in die Hände eines unabhängigen Dritten zu legen, um das Traditionsbauwerk Curt-Frenzel-Stadion zu retten“, wie es in der Pressemeldung der Panther GmbH heißt.