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Donnerstag, 18.04.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Bundestag: Augsburger SPD nominiert Ulrike Bahr als Direktkandidatin

Die Augsburger SPD-Chefin Ulrike Bahr wirft ihren Hut erneut ins Rennen und strebt eine dritte Wahl in den Bundestag an.

Ulrike Bahr — (c) Susie Knoll

Im Vereinsheim des Post SV erhielt Bahr von 60 anwesenden Delegierten der Bundeswahlkreiskonferenz (Wahlkreis 252) 56 Ja-Stimmen und vier Nein-Stimmen. Es gab keine/n Gegenkandidaten/in. In der zurückliegenden Bundestagswahl 2017 belegte Bahr mit 19 Prozent den zweiten Rang hinter Volker Ullrich (CSU), der 34 Prozent erhielt. Ullrich gilt auch bei der kommenden Bundestagswahl am 26. September 2021 als haushoher Favorit, weshalb Bahr wahrscheinlich nicht als Direktkandidatin, sondern nur über die SPD-Landesliste eine realistische Chance hat. Bei der Wahl 2017 zog Bahr über den 4. Platz der schwäbischen Landesliste in den Bundestag ein. Ob ihr das erneut gelingt, hängt davon ab, ob sie wieder einen vorderen Platz erhält und wie das Gesamtwahlergebnis für die SPD ausfällt. Die 57-jährige ehemalige Hauptschullehrerin ist seit 2013 Mitglied des Deutschen Bundestags. Sie ist Mitglied im Familien- und im Bildungsausschuss.