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Buchpräsentation im Maximilianmuseum

Am Dienstag, 9. April, präsentiert das Maximilianmuseum die erste Monografie zum Holzbildhauer Christoph Rodt.

Trauernde Maria, Figur von Christoph Rodt aus dem Maximilianmuseum (Bild: Kunstsammlungen und Museen Augsburg)

Der Holzbildhauer Christoph Rodt, geboren um 1578 in Neuburg a. d. Kammel, ist einer der bedeutenden Künstler Schwabens. Seine Werke prägen die Region. Ausgebildet wurde er vom Weilheimer Bildhauer Hans Degler, dem Schöpfer der Altäre von St. Ulrich und Afra in Augsburg.

Auch Christoph Rodt hat große Altäre errichtet. Der Hochaltar der Pfarrkirche St. Martin in Illertissen hat die Jahrhunderte nahezu unbeschadet überstanden. In Gundelfingen, Schwabmünchen und Roggenburg haben sich zahlreiche Figuren der einst dort aufgestellten Rodt-Altäre erhalten. Bei vielen Gläubigen ist Rodt bis heute als Schöpfer von Marienstatuen bekannt.

Am Dienstag, 9. April, präsentieren Museumsleiter Dr. Christoph Emmendörffer und Verleger Christoph Konrad die erste Monografie zu Christoph Rodt im Maximilianmuseum. Autor Georg Hartmetz führt mit einem Vortrag in das Werk des Bildhauers ein. Der Veranstaltungsort ist stimmig: Das Maximilianmuseum besitzt zwei der besten Figuren von Christoph Rodt.

Tag: Dienstag, 9. April 2019
Zeit: 19 Uhr
Ort: Maximilianmuseum (Felicitassaal), Fuggerplatz 1
Der Eintritt zur öffentlichen Buchpräsentation ist frei.

Angaben zum Buch:
Georg Hartmetz: Christoph Rodt (um 1578–1634). Bildhauer
zwischen Renaissance und Barock, Anton H. Konrad Verlag,
Weißenhorn, ISBN 978-3-87437-586-3, Euro 49,80. Dissertation.