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Freitag, 07.03.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

Brechthaus: Drei Lyriker geben „Rauchzeichen“

Im Rahmen des Augsburger Lyrikformats „Rauchzeichen“ setzen drei Lyriker im Brechthaus Akzente

Unter Brechts Blicken fühlte Moderator Michael Schreiner (Leiter des Feuilletons der Augsburger Allgemeinen) Knut Schaflinger, Kerstin Becker und Max Sessner (von links nach rechts) den lyrischen Puls. So gewannen die drei Autoren im Brechthaus ein signifikantes Profil. Zuerst ließ Schaflingers prosaische Lyrik aufhorchen, klassisch zu nennen sein Ausgleich zwischen Inhalt und Form. Im Kontrast dazu stand Beckers Subjektivismus, wandelte die Autorin doch hellwach zwischen den Zeiten an der Schwelle zwischen Vergehendem und Entstehendem. Sensitiv blickte Max Sessner hinter die Fassade des Alltags und förderte dort erstaunliche Wahrheiten zutage. Diese unterschiedlichen Lyrikkonzepte fesselten die Zuhörerschaft im vollbesetzten Brechthaus.  —- Foto: Privat