Bahnhofsumbau: SPD greift Gribl an
Die Augsburger Stadtratsfraktion der SPD kritisierte vergangene Woche Oberbügermeister Kurt Gribl bezüglich seiner „Ausführungen“ zu den Fördermitteln für den Umbau des Augsburger Hauptbahnhofs.
Fraktionschef Stefan Kiefer bezeichnte Gribls Aussagen im Jahr 2007, dass für den Umbau des Hauptbahnhofs als Teilprojekt der Mobilitätsdrehscheibe Fördermittel auch dann fließen, wenn größere Verzögerungen wie etwa durch einen Bürgerentscheid eintreten, als „falsch, unwahr und vollkommen aus der Luft gegriffen“.
Bahnhofsumbau damals wie heute in Gefahr
Im 2. Halbjahr 2007 hätten sich in Augsburg die Verantwortlichen von Stadt und Stadtwerken mit den Vertretern von Bahn, Bund und Land getroffen, um über den Fortgang des Projekts „Mobilitätsdrehscheibe Augsburg“ zu sprechen. Dabei sei auch die Frage der Finanzierungssicherheit thematisiert worden, wobei der Staatssekretär aus dem Bundesverkehrsministerium deutlich zum Ausdruck brachte, dass die Uhr ticke, so Kiefer.
Von Seiten der Bahn und der Fördergeber sei damals, wie in den vergangenen beiden Jahren, immer wieder ein zeitnaher Baubeginn angemahnt worden. „Der Umbau des Bahnhofs war damals in Gefahr und ist auch heute“, so Kiefer in der SPD-Pressemitteilung.