Bahnhofsumbau: Am 18. April gibt es die Kosten
Im nichtöffentlichen Teil der Stadtratssitzung am kommenden Donnerstag sollen die Stadträte über die aktuellen Baukosten des Hauptbahnhof-Umbaues und ihre Aufteilung auf die Projektpartner unterrichtet werden.
Dies gab Baureferent Gerd Merkle gestern im Bauausschuss bei seinem Sachstandsbericht zur Mobilitätsdrehscheibe bekannt. Zuletzt war in mehreren Medien über Kostensteigerungen des Jahrhundertprojekts spekuliert worden. Die Kosten für den Umbau des Hauptbahnhofs von gut 100 Millionen Euro sind Gegenstand der so genannten Kreuzungsvereinbarung zwischen den Stadtwerken und der Deutschen Bahn AG, die am 28. März unterzeichnet wurde (DAZ berichtete). Erkundigt hatten sich gestern sowohl die Grünen als auch die Linken nach den genauen Zahlen, außerdem liegt seit zwei Wochen ein Antrag der Freien Wähler vor, der ebenfalls die Kosten zum Gegenstand hat.
Die Anfrage sei bereits im Aufsichtsrat der Stadtwerke behandelt worden, so Gerd Merkle. “Wir sind allesamt nicht berechtigt, Aussagen zu tätigen”, fasste der Baureferent das Ergebnis zusammen. Denn die Stadt sei nicht Vertragspartner, sondern bezahle lediglich kleine Anteile des Vorhabens. Die Federführung bei der Behandlung des Antrags der Freien Wähler liege bei den Stadtwerken. Die wollen nun den Stadträten im nichtöffentlichen Teil der kommenden Stadtratssitzung am 18. April Bericht erstatten.