Augsburger Mauer: Gribl greift ein

Die Augsburger FDP hatte dem Bretterzaun „seltene Hässlichkeit“ konstatiert und von einer „unvorstellbaren Schändung“ der prachtvollen Konrad-Adenauer-Allee gesprochen. Seit Jahrzehnten würden dort bereits Straßenbahn und Bus fahren, Menschen hätten eigenständig Zwischenübergänge geschaffen um von einer Straßenseite zur anderen zu gelangen, bisher weitgehend ohne Zwischenfälle. Bürokratisch würden diese Menschen durch den Zaun gezwungen, weite Umwege zu nehmen um auf die andere Straßenseite zu gelangen. Stadträtin Rose-Marie Kranzfelder-Poth: „Der Zaun provoziert mündige Bürger zum berechtigten Protest, ja zu seiner Demontage, denn er stellt eine unzumutbare Entmündigung der Bevölkerung dar.“