Augsburg ist bunt – nicht braun!
Werkstattgespräche gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus
Antidemokratisches Gedankengut ist schon lange nicht mehr auf die alljährlichen Aufzüge ewig Gestriger rund um den Februar beschränkt. Besonders junge Menschen geraten ins Visier der Werbung rechtsextremer Organisationen – tägliche Realität, auch in Augsburg. Mit der Beteiligung Augsburgs am bundesweiten Aktionsprogramm „VIELFALT TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ sollen die bisherigen Aktivitäten gegen Extremismus gebündelt und neue Ansätze der Prävention gefunden werden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend fördert das Konzept eines Lokalen Aktionsplans für Augsburg in diesem Jahr mit 30.000 Euro; weitere 270.000 Euro stehen für konkrete Projekte vor Ort in den Folgejahren in Aussicht.
Im Oktober finden dazu sieben Werkstattgespräche statt, deren Ergebnisse bei einer Gemeinschaftsveranstaltung am 9. November zusammengefasst werden. Der Lokale Aktionsplan wird am 10. Dezember im Rahmen eines Abends zum „Tag der Menschenrechte“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Das erste Werkstattgespräch hat gestern begonnen. Zu den Werkstätten wird zwar grundsätzlich eingeladen, Interessierte können sich aber gern zur Teilnahme an den weiteren Werkstätten anmelden, so der Integrationsbeauftragte der Stadt Robert Vogl gestern in einer Pressemitteilung. Um rechtzeitige Kontaktierung der jeweiligen Themenpaten wird gebeten.
» Übersicht zu den Themen, Terminen und Kontakten (pdf 53 kB)
» Webseite “Vielfalt tut gut”