Augsburg auf der Vorschlagsliste für das Unesco-Welterbe
Mit dem Thema „Wasserbau und Wasserkraft, Trinkwasser und Brunnenkunst in Augsburg“ hat Augsburg den Sprung auf die Vorschlagsliste der deutschen Kultusministerkonferenz (KMK) im Wettbewerb um das Unesco-Welterbe geschafft.
Die KMK hat ihre Entscheidung über die Nominierungen am vergangenen Mittwoch veröffentlicht. Die Entscheidung der KMK bestätige die „hohe Qualität der Interessenbekundung und der bisher geleisteten Arbeit. Laut der KMK-Entscheidung hat die historische Wasserwirtschaft nicht nur einen außergewöhnlich universellen Wert, sondern fällt auch in jene Kategorie von Stätten, die auf der Welterbe-Liste noch nicht überrepräsentiert sind“, so Kulturreferent Thomas Weitzel.
Die Interessenbekundung der Stadt Augsburg für das Unesco-Welterbe wird seit 2011 federführend vom Kulturreferat der Stadt organisiert. Verfasst und betreut hat sie Martin Kluger, Leiter des context verlags Augsburg. Er wurde dabei von Fachleuten aus der Denkmalpflege, dem Hochbau- und Tiefbauamt der Stadt sowie den Stadtwerken Augsburg beraten. Zu den Höhepunkten unter den authentischen Denkmälern der historischen Augsburger Wasserwirtschaft zählen das Netzwerk der Quellbäche, Lech- und Wertachkanäle, die drei ältesten Wassertürme Deutschlands und wohl auch Mitteleuropas am Roten Tor, die drei Monumentalbrunnen der späten Renaissance in der Maximilianstraße und das historische Wasserwerk am Hochablass.
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