Architekturfilm und Jazz zeigt das Pekinger “Vogelnest”
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Architekturfilm und Jazz“ zeigt das Architekturforum am Montag den Film „Bird´s Nest“ der Filmemacher Christoph Schaub und Michael Schindhelm über das Olympiastadion Peking der Architekten Herzog & de Meuron.
Jaques Herzog und Pierre de Meuron gründeten nach dem Architekturdiplom 1975 an der ETH Zürich und der dortigen Assistententätigkeit ihr Büro in Basel. Neben diesem Hauptsitz haben sie auch Zweigstellen in London, München, Barcelona, San Francisco und Tokio. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 330 Mitarbeiter. Bekannte Bauten sind die Kunstgalerie in der alten Bankside Powerstation in London (2000), die Allianz Arena in München, die Elb-Philharmonie in Hamburg und das Nationalstadion in Peking für die Olympischen Spiele 2008. Die Arbeit in China verursachte eine Welle an Kritik. Chinesische Fachleute warfen Herzog & de Meuron Effekthascherei und einen Missbrauch Chinas als Experimentierfeld vor, während Menschenrechtler die Zusammenarbeit mit China aufgrund der Menschenrechtsverletzungen durch das Regime kritisierten.
Ab 20.30 Uhr gibt´s Live-Jazz mit dem Duo Reinhold Bauer und Dietmar Liehr im Thalia-Kaffeehaus bei gutem Essen, guten Gesprächen und freiem Eintritt. Der Film selbst kostet 5 Euro Eintritt.
„Bird´s Nest“
Thalia Kino am Obstmarkt
Montag 5. November 19 Uhr
Eintritt 5 Euro
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