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„Architekturfilm und Jazz“ präsentiert Le Corbusier

In der 10. Folge der Veranstaltungsreihe „Architekturfilm und Jazz“ im Thalia Kino am Obstmarkt zeigt das Architekturforum am heutigen Montag eine Filmauswahl über den wohl berühmtesten Architekten der Moderne: Le Corbusier.



Der 1887 geborene Le Corbusier hieß mit richtigem Namen Charles-Édouard Jeanneret-Gris und war ein schweizerisch-französischer Architekt, Maler, Bildhauer und Möbeldesigner. Mit der Herausgabe der Zeitschrift „L’Esprit Nouveau“ 1919, in der er seine Konzeption einer modernen Architektur darlegte, signierte er zum ersten Mal Artikel mit dem Pseudonym Le Corbusier. Zu dieser Zeit vollzog sich der Wandel vom „Handwerker“ Jeanneret zum „Architekten der modernen Bewegung“. 1922 gründete Le Corbusier mit seinem Vetter Pierre Jeanneret ein Architekturbüro in Paris. Ab 1929 war er als Städteplaner in der ganzen Welt tätig. Le Corbusier definierte Architektur als „kluges, korrektes und herrliches Spiel vereinter Körper im Licht“. Er vereinigte in seinen Bauten die Gestaltungsweise des Funktionalismus mit prognostischem Denken, ohne die Architektur als Kunst zu vernachlässigen.

Der Hauptfilm (Eintritt 5 Euro) zeigt die indische Le Corbusier-Stadt Chandigarh. Ab 20.30 Uhr gibt es bei freiem Eintritt Live-Jazz mit „Appearing Nightly“ im Thalia-Kaffeehaus bei gutem Essen und guten Gesprächen.

Architekturfilm und Jazz

Thalia Kino am Obstmarkt

Mo 3. Dezember 2012, 19.00 Uhr