Anzeigenaffäre: von Hohenhau zieht zurück
Nach Bernd Kränzle nimmt auch Rolf von Hohenhau davon Abstand, gegen eine Leserbriefschreiberin der Augsburger Allgemeinen auf Unterlassung zu klagen.
Vor einigen Wochen hatte eine Leserbriefschreiberin in der Augsburger Allgemeinen im Zusammenhang mit Ullrichs Bundestagskandidatur Behauptungen aufgestellt, gegen die die beiden Augsburger CSU-Politiker Bernd Kränzle und Rolf von Hohenhau juristische Schritte unternahmen. – Nach der heftigen öffentlichen Kritik an der Vorgehensweise der beiden CSU-Politiker hat nun nach Bernd Kränzle auch Rolf von Hohenhau davon Abstand genommen, gegen die Leserbriefschreiberin weiterhin juristisch vorzugehen. „Ich respektiere die Meinung der vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich geäußert haben und werde deshalb die Unterlassungserklärung gegen die Leserbriefschreiberin nicht weiter verfolgen und auch von deren gerichtlichen Durchsetzung absehen“, so Rolf von Hohenhau in einer Erklärung, die der DAZ vorliegt. Im Zusammenhang mit dieser Angelegenheit wurde bekannt, dass es in der CSU weiterhin in Sachen Listenaufstellung zur Kommunal 2014 rumort. Augsburgs Oberbürgermeister Kurt Gribl bestehe darauf, dass „zwei Seiteneinsteiger“ auf der CSU-Liste sehr weit vorne platziert werden: der Präsident der Handwerkskammer Schwaben, Jürgen Schmid und Katja Scherer vom Ortsverband Pfersee. “Damit sollen nicht alle glücklich sein”, wie es in Parteikreisen hieß.