AEV erreicht die Playoffs
AEV schlägt Iserlohn
Die Augsburger Panther haben die 1. Playoff-Runde der DEL erreicht. Drei Spieltage vor Schluss siegten die Panther gegen die Iserlohn Roosters hochverdient mit 4:1 und sind damit vom zehnten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen. Die Treffer für die Panther erzielten Daniel Schmölz (18.), Drew LeBlanc (32., 58.) und Patrick McNeill (34.). Für die Roosters war Alexej Dmitriev erfolgreich (44.).
Die Mannen von Trainer Tray Tuomie wussten um die Konstellation und legten dementsprechend los. Der erste Durchgang gehörte nämlich ausnachmslos den Panthern. Immer wieder setzten sich die Hausherren im Drittel der Roosters fest und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten.
Die erste gefährliche Chance vergab David Stieler noch in der ersten Minute und auch danach Anthony Peters alle Hände voll zu tun, um den Einschlag zu verhindern. Einmal hatte Kanadier zudem Glück, dass Adam Payerl bei einem Konter in Unterzahl auf Zuspiel von Steffen Tölzer nur die Latte traf (3.).
Schmölz bringt Panther in Führung
Einmal musste Peters aber auch hinter sich greifen: Im Powerplay zog Simon Sezemsky ab, Schmölz fälschte ab und erzielte die überfällige und hochverdiente Führung für den AEV (18.). Im zweiten Durchgang ging es im gleichen Stil weiter, denn die Gastgeber gaben nach wie vor den Ton an. In Überzahl hatte LeBlanc den zweiten Treffer auf dem Schläger, scheiterte aber an Peters (25.). In Unterzahl machte es Augsburgs Topscorer besser. Der Spielmacher setzte sich auf engstem Raum gegen zwei Gegenspieler durch und brachte den Puck auch noch an Peters vorbei zum mehr als leistungsgerechten 2:0 (32.). Und wenig später war Iserlohns Goalie erneut geschlagen: Im dritten Powerplay setzte McNeill einen Handgelenksschuss genau ins obere Eck, Matt Fraser nahm Peters die Sicht und es stand 3:0 (34.). Auch der vierte Treffer war noch möglich, aber während einer doppelten Überzahl traf Sezemsky nur den Pfosten (36.).
Im dritten Abschnitt waren die Roosters dann plötzlich deutlich besser im Spiel und konnten die Partie ausgeglichen gestalten. Und die Gäste belohnten sich für diese Leistungssteigerung auch mit dem Anschlusstreffer von Dmitriev, der seinen Schläger in eine scharfe Hereingabe von Christopher Rumble hielt und Keller damit keine Chance ließ.
Panther machen Playoffs perfekt
Und plötzlich war wieder Spannung im Spiel, zumal Ryan O’Connor bei einem Distanzschuss nur den Pfosten traf (53.). Doch die Panther fingen sich sich wieder etwas und als LeBlanc in der 58. Minute per Schlagschuss (!) das 4:1 erzielte, war der Weg für die große Party auf den Rängen frei.
Die Zuschauer erhoben sich, blieben bis zur Schlusssirene stehen und feierten die Mannschaft, denn Platz zehn war mindestens sicher.