Eishockey
AEV: Panther lassen Krefeld alt aussehen
Die Augsburger Panther bleiben weiter in der Spitzengruppe der DEL. Gegen die Krefeld Pinguine siegten die Panther verdient mit 4:0. Für Olivier Roy war es bereits der vierte Shutout der laufenden Saison und im Angriff verbuchte Adam Payerl (9., 37., 49.) den dritten AEV-Hattrick in den vergangenen vier Partien. Den vierten Treffer gegen die Pinguine erzielte T.J. Trevelyan (39.).
Zu Spielbeginn sah es dabei für die Panther, bei denen Scott Valentine den leicht angeschlagenen Arvids Rekis ersetzte, gar nicht so gut aus, denn die Gäste bestimmten in den ersten Minuten das Geschehen. Doch am aufmerksamen Roy im Tor der Hausherren war kein Vorbeikommen und mit dem ersten Powerplay des AEV änderte sich das Bild. Nach einem tollen Anspiel von Fraser durch den Slot stand Payerl völlig frei und musste den Puck nur noch ins leere Tor zur Führung schieben (9.).
Die Hausherren – erneut ohne Topscorer White – hatten nun deutlich Rückenwind und bestimmten die Partie. Einzig ein weiteres Erfolgserlebnis wollte sich im ersten Durchgang nicht einstellen. Im zweiten Durchgang kontrollierte das Team von Trainer Mike Stewart das Geschehen weitestgehend und ließ Krefeld kaum gefährlich vor das eigene Tor kommen.
Doppelschlag des AEV
Und in der Schlussphase sorgten die Panther mit einem Doppelschlag für die Entscheidung. Zunächst erhöhte erneut Payerl auf 2:0, als er den Puck hinter dem Krefelder Tor erkämpfte, vor dieses fuhr und Ilia Proskuryakov den Puck durch die Schoner schob (37.). 89 Sekunden später konnte der AEV erneut jubeln. Nach einem tollen Rückpass von Drew LeBlanc setzte Trevelyan die Scheibe genau neben den rechten Pfosten und erzielte sein erstes Saisontor (39.). Ein Treffer, der von den 4800 Zuschauern frenetisch gefeiert wurde.
Ein starker Torschütze und ein überragender Torhüter, das sind die Rahmenbedingungen für sportlichen Erfolg – nicht nur im Eishockey, wie der FCA gerade unter Beweis stellt. Dass sich beim AEV die Knipser ablösen – vor Adam Payerl erzielten bereits Matt White in Schwenningen und Matt Fraser gegen Wolfsburg drei Tore in einem Spiel – ist derzeit neben den magischen Fähigkeiten von Olivier Roy die Erklärungskonstante für den sagenhaften Lauf der Augsburger Panther.
Payerl zum Dritten
In Überzahl sorgte schließlich Payerl für den Endstand, als er einen Stieler-Schuss noch entscheidend abfälschte (49.). Der fünfte Sieg aus den vergangenen sechs Spielen war damit endgültig unter Dach und Fach und da Roy keinen Schuss mehr passieren lassen musste, feierten die Akteure nicht nur drei Punkte, sondern auch den bereits fünften Shutout des AEV.
Weiter geht es für die Panther am kommenden Wochenende mit Aufgaben in Ingolstadt und gegen die Iserlohn Rossters.