Eishockey
AEV: Panther bleiben im Sieger-Modus
Die Augsburger Panther haben auch das zweite Saisonduell gegen die Wolfsburg Grizzlys deutlich gewonnen. Mitte September gab es beim 6:0 den höchsten Saisonsieg, am heutigen Dienstag folgte der zweithöchste Erfolg. Beim 6:2-Triumph überragte Matt Fraser mit drei Treffern (5., 7., 56.). Die restlichen Tore erzielten Daniel Schmölz (15.), Christoph Ullmann (18.) und Drew LeBlanc (19.). Für Wolfsburg waren Daniel Sparre (25.) und Jeremy Dehner (57.) erfolgreich.
Mike Stewart gab Olivier Roy eine kleine Verschnaufpause und schenkte Markus Keller zwischen den Pfosten das Vertrauen. Sonst stand die gleiche Formation auf dem Eis wie beim verdienten Erfolg in Schwenningen. Anders als beim Gastspiel im Schwarzwald gelang aber den Panthern gegen Wolfsburg das erste Tor des Spiels.
In Überzahl bediente LeBlanc Fraser im Slot und dieser nagelte den Puck per Direktabnahme genau in den rechten Torwinkel (5.). Wenig später folgte der nächste Streich von Fraser, als er ein Abpraller von David Leggio nach einem Schuss von Marco Sternheimer zum frühen 2:0 verwertete (7.).
Die Panther waren das klar spielbestimmende Team und dies spiegelte sich auch im Ergebnis wieder. Kurz nachdem der AEV eine eigene Unterzahl überstand, zog Detsch nach Zuspiel von Ullmann ab und Schmölz stand goldrichtig und traf im Nachschuss zum 3:0 (15.).
Ein Doppelschlag innerhalb von 49 Sekunden sorgte dann noch im ersten Drittel für die Entscheidung. Erst markierte Ullmann nach einem schönen Angriff den vierten Treffer (18.) und schließlich besorgte LeBlanc sogar noch das 5:0 (19.).
White an die Latte
Im Mitteldrittel hatten die Panther durch Matt White bereits nach vier (!) Sekunden die Chance auf den sechsten Treffer, aber der Topscorer traf nur die Latte (21.). Das einzige Tor in diesem Durchgang war den Gästen vorbehalten, die durch Sparre auf 1:5 verkürzten (25.).
Die Panther verwalteten das Ergebnis aber sonst souverän. Erwähnenswert war aus dem Abschnitt nur noch ein Faustkampf zwischen Scott Valentine und Christoph Höhenleitner, den der Augsburger Verteidiger für sich entscheiden konnte.
Fraser zum dritten
Auch im Schlussdrittel kam keine große Spannung mehr auf – erst recht nicht, als Fraser mit seinem dritten Tor – erneut in Überzahl – sogar auf 6:1 stellte (56.). Der letzte Treffer des Spiels fiel dann allerdings auf der anderen Seite, als Dehner Keller ein zweites Mal bezwingen konnte (57.).
Der vierte Dreier der Panther in Folge geriet allerdings nicht mehr in Gefahr und am Freitag können die Augsburger bei den Straubing Tigers die nächsten Punkte einheimsen. Zwei Tage später, am Sonntag um 14 Uhr, geben die Krefeld Pinguine ihre Visitenkarte im Curt-Frenzel-Stadion ab.