Das Augsburger Textilviertel als Leuchtturm der Region
Unternehmen und Entscheidungsträger der Region machten sich beim A³ Wirtschaftsdialog am 1. Oktober ein Bild von den aktuellen Projekten in dem einzigartigen städtebaulichen Ensemble.
Vom Dornröschenschlaf zum Leuchtturm für die Region – in diesem Spannungsfeld bewegte sich die Diskussion über das Augsburger Textilviertel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „A³ Wirtschaftsdialog“ am vergangenen Donnerstag. 150 Besucher aus Wirtschaft und Politik hatten Gelegenheit, sich über die aktuellen städtebaulichen Entwicklungen im Augsburger Textilviertel zu informieren. Gastgeber waren die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH, das Architekturforum Augsburg, das Bayerische Textil- und Industriemuseum tim und die P&P AG. Mit dem Besuch im fast fertiggestellten Textil- und Industriemuseum, Vorträgen rund um die aktuellen Entwicklungen im Stadtquartier, einem anschließenden Rundgang sowie einem Get-together im Proviantbachquartier konnte der Abend gleich mit mehreren Highlights aufwarten.
Dr. Walter Eschle, Vorstand der Stadtsparkasse und Vorsitzender des Fördervereins der Regio Wirtschaft, zeigte sich erfreut über das große regionale Interesse des hochkarätigen Veranstaltungspublikums. „Das Augsburger Textilviertel hat lange nicht die Bedeutung gefunden, die es verdient hätte“, bedauerte Baureferent Gerd Merkle in seinem Vortrag. „Im Standortmarketing für die Region suchen wir immer nach markanten Alleinstellungsmerkmalen, die die Region überregional hervorheben – aus dem Textilviertel kann ein solcher Leuchtturm für die Region werden“, betonte Andreas Thiel, Geschäftsführer der Regio Augsburg Wirtschaft GmbH.
„Unterbewerteter Standort mit ganz erheblichem Wertsteigerungspotenzial“
In vier Vorträgen zur aktuellen Entwicklung im Textilviertel konnten sich die anwesenden Wirtschaftsvertreter davon überzeugen, dass das Textilviertel künftig viele Leuchttürme haben wird und als einzigartiges städtebauliches Ensemble eine immense Chance für den Wirtschaftsraum Augsburg darstellt:
Museumsleiter Dr. Karl Borromäus Murr stellte das Bayerische Textil- und Industriemuseum vor. Dr. Heinz Schnürch, Geschäftsführer der Artemis Projektentwicklungsgesellschaft GmbH sprach zur Entwicklung und den Visionen für das AKS-Gelände als neues urbanes, lebendiges Stadtquartier. Eine sensible Entwicklung des Areals, die der Bedeutung und den Potenzialen des Viertels gerecht wird, mahnte das Architekturforum Augsburg, vertreten durch Michael Adamczyk und Walter Bachhuber, an. Als letzter Referent erläuterte Matthias Korff, Projektentwickler der P&P AG, warum seine Firma in das Proviantbachquartier investiert: „Augsburg ist ein deutlich unterbewerteter Standort mit ganz erheblichem Wertsteigerungspotenzial.“ Das innenstadtnahe Proviantbachquartier mit seiner denkmalgeschützten Bausubstanz mitten in idyllischen Grünzügen sei nicht nur ein einzigartiger Wohnstandort mit Ambiente, sondern auch interessantes Investitionsobjekt für Kapitalanleger.
Im Anschluss an die Vorträge informierten sich die Entscheidungsträger der Region in mehreren Führungen durchs Textilviertel vor Ort von den Potenzialen.
Der A³ Wirtschaftsdialog
Mit der Veranstaltungsreihe „A³ Wirtschaftsdialog“ laden die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und ihr Förderverein Unternehmen und Entscheider der Region mehrmals im Jahr zu interessanten Unternehmen, Standorten oder Themen der Region ein. In diesem Jahr war der A³ Wirtschaftsdialog bereits zu Gast bei den Unternehmen SGL Carbon in Meitingen, bei Finnforest Merk in Aichach und nun im Augsburger Textilviertel.
Mit der Veranstaltungsreihe „A³ Wirtschaftsdialog“ laden die Regio Augsburg Wirtschaft GmbH und ihr Förderverein Unternehmen und Entscheider der Region mehrmals im Jahr zu interessanten Unternehmen, Standorten oder Themen der Region ein. In diesem Jahr war der A³ Wirtschaftsdialog bereits zu Gast bei den Unternehmen SGL Carbon in Meitingen, bei Finnforest Merk in Aichach und nun im Augsburger Textilviertel.