Brechtfestival: Erste Reaktionen
Das diesjährige Brechtfestival hat viel Lob eingefahren. Kritik wurde auch laut. Die Grünen sehen Festivalleiter Joachim Lang in der Kritik. Er bringe dem Festival keinen kreativen Input.

Grüne: „Wir halten die hochdotierte Stelle des Festivalleiters nicht für notwendig“
Zufrieden zeigen sich die Grünen darüber, dass die Programmpunkte für Kinder und Jugendliche deutlich ausgebaut worden sind. „Diesen Weg müssen wir weitergehen, denn gerade Kinder und Jugendliche müssen Zugänge zu Brecht finden“, so Verena von Mutius. Konzeptionell ist aus Sicht der Grünen auch die Einbindung der lokalen Akteure wie Brechtkreis, Junges Vokalensemble oder Bluespots Productions und vielen anderen wichtig, die ihre eigene Sicht auf Brecht dargestellt haben. Wichtig sei es für die Grünen immer gewesen, dass Brecht nicht durch Popularisierung in dieser Stadt ankomme, sondern nur durch eine tatsächliche Auseinandersetzung mit den Werken Brechts. „Um mehr Gelder für die Künstler des Festivals aber auch zusätzliche Mittel für die gute Arbeit des Stadttheaters zu haben, halten wir die hochdotierte Stelle des Brechtfestivalleiters nicht für notwendig und sehen nach mehreren Jahren der Leitung keinen neuen kreativen Input.“ Als anschauliches Beispiel führten die Grünen die von Festivalleiter Joachim Lang zu verantwortete „Geburtstagsrevue“ an.