0:0 zur Halbzeit – aber der FCA arbeitet am Weihnachtsgeschenk für Baum

Der FC Augsburg geht gegen Werder Bremen mit einem ordentlichen Gefühl in die Pause. Zwar blieb die erste Halbzeit torlos und über weite Strecken zäh, aus Augsburger Sicht war der Auftritt jedoch stabil.

Der FCA startete aktiver, suchte früh den Weg nach vorne und setzte erste Duftmarken. Claude-Maurice prüfte Backhaus mit einem Distanzschuss, kurz darauf hatte Marius Wolf die bis dato beste Chance der Partie: Nach feinem Lupfer von Jakić tauchte er frei vor dem Bremer Keeper auf, scheiterte aber an dessen starker Parade. Auch danach blieb Augsburg gefährlicher, während Werder zwar mehr Ballbesitz und viele Ecken sammelte, daraus jedoch kaum Ertrag zog.

Defensiv stand der FCA meist sicher. Die zahlreichen Bremer Standards wurden konsequent verteidigt, Zesiger und Schlotterbeck hielten den Laden dicht. Offensiv fehlte im Anschluss an Ballgewinne zwar mitunter die Präzision, insgesamt aber kontrollierte Augsburg das Geschehen gut gegen einen ideenarmen Gegner.

Unterm Strich: Kein fußballerischer Leckerbissen, aber eine seriöse erste Halbzeit der Fuggerstädter. Gelingt es nach der Pause, die Umschaltmomente sauberer auszuspielen und die Zielstrebigkeit im letzten Drittel zu erhöhen, ist hier definitiv mehr drin. Die Grundlage für einen Heimsieg ist gelegt.

Startaufstellungen:

FC Augsburg: Dahmen – Banks, Zesiger, K. Schlotterbeck – M. Wolf, Jakic, Massengo, Giannoulis, Fellhauer, Rieder – Claude-Maurice

Werder Bremen: Backhaus – Sugawara, Pieper, Stark, Friedl – Lynen, Stage, Puertas, Schmid, Schmidt – Njinmah