„26 für 26“: SPD fordert Neustart für Augsburgs Bäder
Sechs Jahre Stillstand hätten Augsburgs Bäderlandschaft spürbar geschwächt; marode Hallen- und Freibäder, Sicherheitsmängel und kurzfristige Schließungen würden das Bild prägen – bei wachsender Stadt und steigender Nachfrage. So die Kritik der SPD an der Stadtregierung in ihrem „Wendepunkt 7“ zur Kommunalwahl.
Von Bruno Stubenrauch
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Die Folge des Stillstands laut SPD: zu wenig Wasserfläche für mehr als 300.000 Einwohner, Ausfälle im Schul- und Vereinssport und zunehmende Probleme beim Schwimmunterricht von Kindern. Die SPD Augsburg spricht von einer „Desasterbilanz“ der schwarz-grünen Stadtregierung.
„Investieren statt vertagen“
Statt planvoller Erneuerung habe jahrelang Schadensbegrenzung dominiert. Dabei lag mit dem bis 2020 erarbeiteten Bäder-Masterplan eine belastbare Grundlage vor, die Neubauten und klare Prioritäten forderte. Umgesetzt worden sei davon kaum etwas, kritisiert OB-Kandidat Dr. Florian Freund.
Mit „Wendepunkt 7“ seines Programms „26 für 26“ kündigt Freund einen Kurswechsel an: ein modernes Familienbad am Plärrer bis 2030, die umfassende Modernisierung des Bärenkeller-Freibads und ein zusätzliches Hallenbad für Familien, Schulen sowie Vereins- und Leistungssport. Finanziert werden soll dies durch jährlich zwei Millionen Euro mehr für die Bäder – unter anderem durch Einsparungen bei städtischem Marketing und PR.
„26 für 26“ ist eine SPD-Kampagne zur Kommunalwahl. 26 politische Projekte und Positionen, mit der die SPD eine „Augsburg-Wende“ einleiten will, sollen bis zum Wahltag über Presse, Social Media und vor Ort in den Stadtteilen kommuniziert werden.
