Bewohnerparken im Antonsviertel kommt
Der Bauausschuss hat am Donnerstag die Einführung eines Parkraummanagements für das Antonsviertel beschlossen. Ziel ist es, den hohen Parkdruck im Quartier zu reduzieren und mehr Ordnung sowie Entlastung für Anwohner zu schaffen.
Von Bruno Stubenrauch

Zudem sollen langfristig ein Mobilitätshub*) und zusätzliche Stellplätze im Quartier entstehen. Die Parkplätze entlang der südlichen Rosenaustraße werden vorerst dem benachbarten Bewohnerparkgebiet M (Rosenau- und Thelottviertel) zugeteilt, bis dort eine umfassende Umplanung umgesetzt wird.
Anwohner werden entlastet
CSU und Grüne begrüßen den Beschluss als wichtigen Schritt für eine geregelte Verkehrssituation im Viertel. CSU-Fraktionschef Leo Dietz betont, die dauerhaft hohe Auslastung von über 80 Prozent habe eine klare Grundlage für eine Bewohnerparkregelung geliefert. Das neue System kombiniere Anwohnerparken mit nutzerfreundlichen Kurzzeitangeboten und beziehe auch Gewerbe und Besucher ein.
Für die Grünen hebt deren mobilitätspolitischer Sprecher Deniz Anan die Entlastung der Anwohner hervor. Das Konzept halte das Quartier weiter gut erreichbar, ermögliche kostenloses Kurzparken per Parkscheibe und biete mit dem geplanten Mobilitätshub langfristige Chancen für mehr Aufenthaltsqualität, etwa durch breitere Gehwege und zusätzliche Begrünung.
*) Mobilitätshub: ein zentraler Verkehrsknoten im Quartier, an dem verschiedene Angebote gebündelt werden – etwa ein Quartiersparkhaus, Carsharing, Fahrrad- und Lastenradstationen, E-Ladestellen und gute ÖPNV-Anbindung.