AEV geht in Düsseldorf leer aus
Die Augsburger Panther konnten trotz einer über weite Strecken ordentlichen Leistung keine Punkte aus Düsseldorf entführen. Am Ende siegte die DEG nach Toren von Jerome Flaake (11.), Rihards Burkats (14.) und Reid Gardiner (21.) knapp mit 3:2. Die Treffer für den AEV erzielten David Stieler (17.) und Brady Lamb (31.). Scott Kosmachuk traf zudem in der letzten Sekunde nur den Pfosten.
Die Panther waren dabei von Beginn an gut im Spiel und hatten bei einem Alleingang von Jaroslav Hafenrichter auch den ersten Hochkaräter der Partie, aber Augsburgs Nummer 77 scheiterte an Mathias Niederberger (8.).
Effizienter präsentierten sich die Hausherren, die in Überzahl in Führung gingen. Nach einem Schuss aus der Distanz war viel los vor Markus Keller und am Ende drückte Flaake den Puck über die Linie (11.). Die Panther waren gerade dabei, sich neu zu ordnen, als die Gastgeber erneut zuschlugen. Dieses Mal setzte Burkats zum Solo an, kein Augsburger griff ihn energisch genug an und so traf er per Handgelenksschuss zum 2:0 (14.).
Panther verkürzen
Doch der AEV war nicht geschockt und fand noch im ersten Drittel zurück ins Spiel: Nach Vorlage von Kosmachuk und Mitch Callahan traf Stieler in Überzahl ins leere Tor (17.). Es war gleichzeitig der Zwischenstand nach dem ersten Spielabschnitt, doch im zweiten Durchgang erwischten die Gäste einen Horrorstart. In Überzahl traf Gardiner gerade einmal 23 Sekunden (!) nach Wiederbeginn und stellte den Abstand wieder her (21.). Doch der AEV blieb hartnäckig, brachte viele Scheiben zum Tor und belohnte sich für den hohen Aufwand in der 31. Minute, als Brady Lamb von der blauen Linie erneut verkürzen konnte. Weitere Treffer im zweiten Drittel waren auf beiden Seiten möglich, aber die Goalies ließen keinen Puck mehr über die Linie.
Pfostentreffer in letzter Sekunde
Im dritten Spielabschnitt drängte Augsburg dann auf den Ausgleich, aber die DEG stand defensiv stabil und war selbst bei Kontern stets gefährlich. Dennoch hatten die Panther einige Möglichkeiten auf das 3:3 – die größte davon in buchstäblich letzter Sekunde. Keller war längst vom Eis, als die Gäste einen letzten Angriff starteten. Drew LeBlanc bediente Kosmachuk, der sofort abzog. Niederberger war geschlagen, aber den Puck klatschte nur an den Pfosten (60.).
So muss das Team von Trainer Tray Tuomie die Rückfahrt nach Augsburg ohne Punkte antreten – am Sonntag, ab 14:00 Uhr bietet sich im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Iserlohn Roosters aber die nächste Gelegenheit auf Zählbares.