3,4 Millionen für den Städtebau
Für Augsburg stehen in diesem Jahr 3,4 Mio. Euro an staatlichen Fördermitteln aus den Städtebauförderprogrammen „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Stadtumbau West“ zur Verfügung.
In den Genuss der Fördermittel kommt die Stadt, wenn sie ihren Eigenanteil von mindestens 40 Prozent der jeweiligen Projektkosten erbringt. Mit dem Städtebauförderprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ (1,1 Mio. Euro) unterstützen Bund und Freistaat Projekte, durch die innerstädtische Zentren langfristig als Mittelpunkte des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens gestärkt werden. In Frage kommen hier laut Stadtplanungsamt die Aufwertung des Umfelds des Postgebäudes Grottenau, der zweite Bauabschnitt des Flößerparks, die Aufwertung des Lechhauser Zentrums im Bereich Schlössle und die Umgestaltung des Zwölf-Apostel-Platzes in Hochzoll.
Fördermittel für Augsburgs größte zusammenhängende Grünanlage
Aus dem Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ stehen Augsburg – ebenfalls vorbehaltlich der Finanzierung des kommunalen Eigenanteils – 2,3 Mio. Euro zur Verfügung. Investitionszweck ist die Umwandlung von Gewerbebrachen und Kasernen sowie Verbesserungen des öffentlichen Raums in der Innenstadt. Aus diesem Fördertopf fließen unter anderem Mittel für die Anlage des neuen Westparks auf der ehemaligen Reese-Kaserne. Der Westpark wird mit insgesamt rund 60 Hektar die größte zusammenhängende Grünanlage sein, die in Augsburg seit mehr als 100 Jahren gebaut wurde. Er erstreckt sich vom Reesepark im Norden an der Ulmer Straße über den Supplypark südlich der Bürgermeister-Ackermann-Straße, den Sullivanpark, den Sheridanpark, die Grünbrücke über die B 17 bis zur Kleingartenanlage Wasenmeisterweg und zur Wertach.