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Mittwoch, 08.01.2025 - Jahrgang 17 - www.daz-augsburg.de

3,4 Millionen für den Städtebau

Für Augsburg stehen in diesem Jahr 3,4 Mio. Euro an staatlichen Fördermitteln aus den Städtebauförderprogrammen „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ und „Stadtumbau West“ zur Verfügung.

Flößerpark an der Lechhauser Lechbrücke

Noch viel zu tun: Flößerpark an der Lechhauser Lechbrücke


In den Genuss der Fördermittel kommt die Stadt, wenn sie ihren Eigenanteil von mindestens 40 Prozent der jeweiligen Projekt­kosten erbringt. Mit dem Städte­bau­förder­programm „Aktive Stadt- und Ortsteil­zentren“ (1,1 Mio. Euro) unterstützen Bund und Freistaat Projekte, durch die inner­städtische Zentren langfristig als Mittelpunkte des öffentlichen und wirtschaft­lichen Lebens gestärkt werden. In Frage kommen hier laut Stadtplanungsamt die Aufwertung des Umfelds des Post­gebäudes Grottenau, der zweite Bauabschnitt des Flößerparks, die Aufwertung des Lechhauser Zentrums im Bereich Schlössle und die Umgestaltung des Zwölf-Apostel-Platzes in Hochzoll.

Fördermittel für Augsburgs größte zusammen­hängende Grünanlage

Wird gefördert: nördliches Ende des Westparks auf dem Reese-Gelände in Kriegshaber

Wird gefördert: nördliches Ende des Westparks (grün) auf dem Reese-Gelände in Kriegshaber


Aus dem Städtebau­förder­programm „Stadtumbau West“ stehen Augsburg – ebenfalls vorbehaltlich der Finanzierung des kommunalen Eigenanteils – 2,3 Mio. Euro zur Verfügung. Investitions­zweck ist die Umwandlung von Gewerbe­brachen und Kasernen sowie Verbesserungen des öffent­lichen Raums in der Innenstadt. Aus diesem Fördertopf fließen unter anderem Mittel für die Anlage des neuen Westparks auf der ehemaligen Reese-Kaserne. Der Westpark wird mit insgesamt rund 60 Hektar die größte zusammen­hängende Grünanlage sein, die in Augsburg seit mehr als 100 Jahren gebaut wurde. Er erstreckt sich vom Reesepark im Norden an der Ulmer Straße über den Supplypark südlich der Bürgermeister-Ackermann-Straße, den Sullivanpark, den Sheridanpark, die Grünbrücke über die B 17 bis zur Kleingarten­anlage Wasenmeisterweg und zur Wertach.