2:3 – FCA ärgert den VfB und steht am Ende wieder mit leeren Händen da

So nah dran an der Überraschung: Der FC Augsburg lieferte beim heimstarken VfB Stuttgart eine leidenschaftliche, mutige Leistung ab – und musste sich am Ende doch mit 2:3 geschlagen geben.

Die Mannschaft von Sandro Wagner erwischte einen Traumstart: Fabian Rieder traf nach acht Minuten gegen seinen Ex-Klub, Han-Noah Massengo stellte nach 26 Minuten die zweite Führung her. Dazwischen sorgte ein zweifelhafter VAR-Elfmeter für den zwischenzeitlichen Ausgleich. Noch vor der Pause glich Stuttgart erneut aus – und in der 80. Minute war es schließlich erneut Deniz Undav, der mit seinem zweiten Treffer des Tages die Partie entschied, begünstigt durch einen Patzer von Finn Dahmen.

Trotz des bitteren Ausgangs war die Augsburger Vorstellung ein Schritt nach vorn: diszipliniert in der Defensive, gallig in den Zweikämpfen und mit klaren Offensivaktionen. Der FCA spielte mutig, suchte Lösungen – und hätte durch Joker Samuel Essende sogar führen können.

Die Niederlage ist ärgerlich, die Leistung aber macht Hoffnung: Mit dieser Einstellung und Kompaktheit dürfte der nächste Dreier nicht mehr lange auf sich warten lassen. Am Samstag, 22. November geht es um 15.30 Uhr zuhause gegen den Hamburger SV, der mit erst 9 Punkten auf dem Konto auch eine durchwachsene Saison spielt.

Tore:

0:1 Rieder (8.)
1:1 Mittelstädt (18., Elfmeter)
1:2 Massengo (26.)
2:2 Undav (39.)
3:2 Undav (80.)

Aufstellungen:

VfB Stuttgart: Nübel – Jeltsch, Zagadou, Mittelstädt – Assignon (90.+1 Vagnoman), Karazor (74. Nartey), Stiller, Leweling, Bouanani (68. Tomas), El Khannouss – Undav (90.+1 Andrés)

FC Augsburg: Dahmen – Banks (62. Gouweleeuw), Matsima, K. Schlotterbeck – Fellhauer, Massengo, Rexhbecaj (84. Wolf), Giannoulis, Kade (81. Saad) – Rieder (81. Kömür), Claude-Maurice (62. Essende)