FCA: Wenn nicht heute, wann dann?

„Gegen den Club total dominant“
Dem wegweisenden Spiel gegen die Berliner spricht Luhukay – wie jedem Spiel – eine hohe Bedeutung zu. Im letzten Heimspiel gegen Nürnberg sei seine Mannschaft „total dominant“ aufgetreten und habe den ersten Torschuss der Nürnberger erst in der 74. Minute zugelassen. Natürlich ist Luhukay aufgefallen, dass die Augsburger Dominanz spätestens am Strafraum der Clubberer ihr Ende fand. Dies solle sich gegen Hertha BSC ändern, alles andere als ein Sieg wäre eine große Enttäuschung. Wer auf der Trainerbank der Gäste sitze, spiele am Samstag eine untergeordnete Rolle, da man die Berliner, die ihren Kader kaum verändert hätten, „von A bis Z kennt.“
Bei einem Hertha-Sieg würden in Augsburg die Abstiegsglocken läuten
Wenn der FCA nicht gegen die krisengeschüttelten Berliner gewinnt, gegen wen dann? So die unausgesprochene Frage, die in eine nicht allzu ferne Zukunft weist. Eine Woche später geht es zu den formstarken Hannoveranern, dann kommt Borussia Dortmund nach Augsburg. Man kann sich leicht vorstellen, wie laut die Abstiegsglocken in Augsburg läuten, falls die Berliner nach elf sieglosen Bundesligarunden sich in der Brechtstadt aus dem Tief schießen sollten. Bei einem FCA-Sieg könnte man in Augsburg durchatmen und möglicherweise nach einer gefühlten Ewigkeit die Abstiegsränge verlassen. Dr. Stefan Kiefer, Fraktionsvorsitzender der Augsburger SPD und (noch inoffizieller) OB-Kandidat für 2014 wird das Spiel kommentieren. „Aber ja“, so Kiefer auf die Frage, ob er sich gegen Hertha in die illustre Reihe der DAZ-Gastautoren einreihen möchte.
