FCA in Köln: Es geht wie immer um Leben oder Tod
Der FC Augsburg versucht am Samstag, 5. Dezember, (15.30 Uhr) beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Köln zu punkten.

Gute Erinnerungen haben der Trainer und Baier an das Duell in Köln aus dem Vorjahr. Damals siegte der FCA ebenfalls am Nikolaus-Wochenende 2:1. Alexander Esswein gelang der Siegtreffer kurz vor Schluss. „Damals hatten wir einen Lauf und das Glück auf unserer Seite. Das müssen wir uns in dieser Partie wieder erarbeiten“, so Baier, der das Team auf dem richtigen Weg sieht. „Nach zuletzt vier Punkten aus zwei Spielen wollen wir auch diesmal wieder alles raushauen.“
Personell hat Weinzierl neben den Langzeitverletzten Shawn Parker und Tobias Werner nur muskuläre Probleme bei Mittelfeldspieler Jan Moravek zu beklagen.
Auch bei den Kölnern kann sich Trainer Peter Stöger nicht über eine Verletzungsmisere beklagen. Auch wenn der zuletzt in die Kritik geratene Anthony Modeste an Adduktorenproblemen laboriert und zwei Trainingstage pausierte, geht Stöger davon aus, dass der Kölner Mittelstürmer gegen den FCA einsatzfähig ist. „Wir wollen versuchen, uns wie in den letzten Wochen zu zeigen als Mannschaft, die nicht zu besiegen ist, als Mannschaft, die sich Torchancen heraus spielt und die in diesen Spielen des Öfteren die überlegene Mannschaft war“, versucht Stöger seine Mannscahft stark zu reden. In den zurück liegenden vier Spielen landeten die Kölner gegen Hoffenheim, Mainz und Darmstadt jeweils ein torloses Remis, gewannen aber das Niederrhein-Derby „auswärts“ gegen Leverkusen mit 2:1. Die Kölner würden bei einem Sieg gegen den FCA mit 23 Punkten weiterhin Kontakt zu Tabellenplätzen halten, die für einen europäischen Wettbewerb qualifizieren, während sie sich nach einer Niederlage gegen den FCA langsam wieder nach unten absichern müssten.
Den Augsburgern sind die Luxusprobleme des FC „wurscht“. Sie stehen bis zur Hüfte im Abstiegskampf und müssen ohnehin in jedes Spiel gehen, als ginge es um Leben oder Tod.
