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Dienstag, 19.03.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Staats- und Stadtbibliothek Augsburg erwirbt Einband aus der Bibliothek Maria Theresias

Die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg präsentiert eine spektakuläre Neuerwerbung

Foto: (c) Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, Ursula Korber

Foto: (c) Staats- und Stadtbibliothek Augsburg, Ursula Korber


Vor kurzem gelang der Staats- und Stadtbibliothek Augsburg die Erwerbung eines prächtigen Einbandes aus der Bibliothek Maria Theresias (1717–1780), der ersten in den habsburgischen Erblanden regierenden Frau, die vor 300 Jahren geboren wurde. Das Werk über Naturrecht des Pauliner-Mönchs Aloys Arbesser ist seiner Herrscherin gewidmet und wohl deshalb in deren Bibliothek aufgenommen worden.

Aus diesem Anlass zeigt die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg im Foyer zu ihren regulären Öffnungszeiten den neu erworbenen Einband zusammen mit einem Porträt der Kaiserin und einer Vedute von Wien.
Die Staats- und Stadtbibliothek Augsburg ist regionale Staatliche Bibliothek für Bayerisch-Schwaben. Sie geht auf die 1537 gegründete Augsburger Stadtbibliothek zurück und gehört zu den bedeutenden spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Sammlungen Deutschlands. Als regional orientierte Forschungsbibliothek für die frühere Reichsstadt Augsburg, Bayerisch-Schwaben und die Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit besitzt sie mehr als 550.000 Bände, von denen 120.000 vor 1800 gedruckt wurden, rund 3.700 Handschriften, 18.000 grafische Blätter und eine umfangreiche Sammlung zu Bertolt Brecht. Der Bestand wird laufend ergänzt mit Erwerbungen von Alten Drucken, Sammlungen und Nachlässen aus und zu Bayerisch-Schwaben. Die Bibliothek archiviert per Gesetz Amtsdruckschriften sowie sämtliche Publikationen der Region.