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Freitag, 19.04.2024 - Jahrgang 16 - www.daz-augsburg.de

Grab: „Festival der Kulturen ein voller Erfolg“

Trotz schwierigen Wetters war das „Festival der Kulturen ein voller Erfolg“, so Kulturreferent Peter Grab in seiner gestrigen Pressemitteilung auf der Homepage der Stadt Augsburg. Vom 16. bis 19. Juli sei an siebzehn Veranstaltungsorten mit siebzig Programmpunkten Augsburgs kulturelle Vielfalt auf die Bühne gebracht worden.

Den Auftakt des Festivals markierte das Musical „Stop“ von S’putnike. Eine Vorstellung, die vor allem das junge Publikum begeisterte. Den Abschluss des Festivals bildeten die musikalischen und tänzerischen Darbietungen des Ensembles „Kardeş Türküler“ aus Istanbul vor rund 2.500 Zuschauern auf dem Rathausplatz. Erstmalig spielte eine renommierte türkische Formation in der Augsburger Innenstadt. Dazwischen gab es eine bunte Nabelschau aus der Szene der Augsburger Musikkünstler. Neben vielen anderen Highlights evozierte besonders die Performance von „Rap for peace“, ein Augsburger Jugendkulturprojekt unter der Leitung von Daniel Zaboj, das Publikum zu Beifallsstürmen. Großen Zuspruch fand auch die russischsprachige Popband „Apparatschik“ aus Berlin. „Apparatschik“ gelang es, mit ihrer Musik die Welt außerhalb von Kamtschatka und Wladiwostok auf die einzigartige Musikkultur ihrer Heimatinsel neugierig zu machen.

Grab zieht politische Bilanz

Das Festival der Kulturen wurde vom Kulturamt der Stadt Augsburg in Zusammenarbeit mit der Werkstatt Solidarische Welt e. V. und dem Integrationsbeauftragten der Stadt Augsburg veranstaltet. Es erweiterte den „Karneval der Welten“ und entstand in Kooperation von kommunalen Institutionen mit einer Vielzahl bürgerschaftlicher Vereine, Initiativen und Gruppen aus Augsburg. „Viele Menschen, die sonst nicht zu Kulturfestivals gehen, sind von diesem reichhaltigen Programm angesprochen worden und wünschen sich unbedingt eine Fortsetzung in den nächsten Jahren“, so Peter Grab, der eine positive politische Bilanz zog. Augsburgs Kulturreferent zeigte sich nämlich kurz nach dem Festival davon überzeugt, dass das „Festival der Kulturen“ die Etablierung der interkulturellen Ansätze in der städtischen Gesellschaft weiter fortführen wird.